Jetzt auch noch Kimpembe! Weitere Verletzungssorgen für Frankreich vor der WM!
Dem Weltmeister gehen kurz vor dem Turnier die Spieler aus! Mit Presnel Kimpembe wird nun ein weiterer Leistungsträger für die Defensive ausfallen. Teamchef Didier Deschamps ist damit gezwungen, seine Zentrale weiter umzustellen.
Wie wir bereits berichteten, haben die Franzosen auf der Zentralachse derzeit mit massiven Personalproblemen zu kämpfen. Unter anderem fallen die beiden Starspieler N‘Golo Kanté und Paul Pogba für das zentrale Mittelfeld der Equipe tricolore aus.
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zum Testbericht Jetzt bei 22BET anmeldenAuch nicht alle Kaderspieler topfit
Auch unter den Spielern, die in den WM-Kader Frankreichs einberufen wurden, sind nicht alle Spieler im Vollbesitz ihrer Kräfte. Weltfußballer Karim Benzema musste zuletzt wegen muskulärer Probleme pausieren.
Bei ihm ist allerdings zu erwarten, dass es sich eher um eine Vorsichtsmaßnahme handelt. Mit Marcus Thuram lag zudem eine wichtige Option in der Breite des Kaders zuletzt mit einer Magen-Darm-Grippe flach.
In der Innenverteidigung sind die Probleme schwerwiegender: Raphael Varane laborierte zuletzt noch an einer Beinverletzung und auch bei Barcelonas Jules Koundé zwickte ein Muskel.
PSG-Leistungsträger für das Turnier out
Deutlich schwerwiegender ist nun aber der Ausfall von Presnel Kimpembe. Der 27-jährige Starverteidiger von Paris Saint-Germain hatte zuletzt immer wieder mit Problemen zu kämpfen: Mal war es der Oberschenkel, dann wieder die Achillessehne.
Nun wurde offiziell, dass Kimpembe wegen dieser anhaltenden Probleme nicht am Turnier teilnehmen kann. Statt ihm wurde der 24-jährige Alex Disasi von der AS Monaco nachnominiert.
Kimpembe ist für den Defensivverbund der Franzosen auch deshalb sehr wichtig, weil er ein Linksfuß und demnach für den Spielaufbau der Deschamps-Elf von zentraler Bedeutung ist.
Die Spiele von Frankreich in der Gruppenphase bei der WM 2022
| Datum | Ankick | Spiel | Stadion |
| 22.11. | 20:00 | Frankreich – Australien | al-Janoub |
| 26.11. | 17:00 | Frankreich – Dänemark | Stadium 974 |
| 30.11. | 16:00 | Tunesien – Frankreich | Education City |
Deschamps muss Abwehr umstellen
Die Abwehr Frankreichs wird demnach beim Turnier anders aussehen, als man es zuletzt annehmen durfte. Wenn man das Spiel in der UEFA Nations League gegen Dänemark ansieht, erkennt man, dass der französische Teamchef schon in der Vergangenheit experimentieren musste. In dieser Partie bestand die Dreierabwehrkette aus Saliba, Badiashile und Upamecano.
Es war eine Konstellation, die schlussendlich nicht funktionierte: Frankreich verlor in Kopenhagen mit 0:2. Eine Situation, die man bei der Neuauflage des Duells mit Dänemark am 26. November vermeiden möchte.
Sieben Abwehrspiele, aber keine echten Stars mehr
Im Kader der Franzosen stehen nun insgesamt sieben Innenverteidiger, um die komplexen Erfordernisse einer Dreierabwehrkette erfüllen können. Wie bereits erwähnt, sind Varane und Koundé noch nicht topfit. Mit Saliba, Upamecano und Konaté verfügt man über drei Spieler mit großem Potential, die sich auf allerhöchstem Level aber wohl noch nicht ausreichend beweisen konnten.
Hinzu kommen Lucas Hernández von Bayern München, der nun in eine Schlüsselrolle schlüpfen könnte und der nachnominierte Disasi. Badiashile, der gegen Dänemark noch als innerer Innenverteidiger auflief, schaffte es nicht in den WM-Kader.
Wer wird Gruppensieger – Frankreich in Gruppe D
 |  |  | |
| Frankreich | 1,40 | 1,42 | 1,40 |
| Dänemark | 3,75 | 3,80 | 3,70 |
| Australien | 15,0 | 21,0 | 15,6 |
| Tunesien | 17,0 | 22,0 | 16,6 |
Frankreich mit machbarer Gruppe, aber schwierigem weiteren Verlauf
In einer Gruppe mit den großen Außenseitern Australien und Tunesien, sollte der Aufstieg Frankreichs ins Achtelfinale bereits praktisch vorgezeichnet sein. Einzig Dänemark ist ein echter Prüfstein auf dem Weg in die Runde der letzten 16.
Bereits im Achtelfinale könnte aber bereits der erste große Brocken warten: Argentinien wäre ein möglicher Gegner Frankreichs, etwa, wenn man selbst nur Zweiter hinter Dänemark werden würde und Argentinien Gruppe C gewinnt.
Und auch danach wird es nicht einfacher und Teams wie England oder die Niederlande könnten im Viertelfinale auf den Weltmeister von 2018 warten. An der offensiven Qualität wird es bei Frankreich definitiv nicht scheitern, aber die Defensive bereitet Teamchef Deschamps nun nach und nach mehr Kopfzerbrechen…